Das beste Notion-Setup für Studenten (11 Must-Haves)

Notion ist ein unglaublich nützliches Tool um das Studium zu organisieren. Mit dem richtigen Setup kannst Du es nicht nur für Deine Notizen verwenden, sondern behältst auch den Überblick über alle Aufgaben, Examen und Deadlines. Wie das Studium selbst kann auch Notion mit all seinen Möglichkeiten überwältigend sein.

Wenn es Dir genau so geht und Du etwas Unterstützung für Dein Notion Setup brauchst, bist Du hier genau richtig. In diesem Post zeige ich Dir die essentiellen Bestandteile für ein umfängliches und vor allem übersichtliches Notion Setup, mit dem Du Deine Studienorganisation meisterst.


Warum ist Notion praktisch für Studenten?

Notion ist ideal geeignet, um Deinen gesamten Uni-Alltag in nur einem Tool zu organisieren. Das erleichtert Dir Dein Leben ungemein und hilft Dir dabei produktiver zu Arbeiten und zu Lernen.

Ich selbst musste das auf die harte Tour lernen. Als ich mit meinem Studium angefangen habe, war ich schlecht organisiert.

Ich habe Notizen mal auf dem Laptop, mal auf dem Block geschrieben, hatte meine Termine im Kopf oder musste Sie auf der unübersichtlichen Website meiner Uni nachgucken. Im Nachhinein hat mich das viel Zeit und Nerven gekostet.

Notion hat genau dieses Problem für mich gelöst. Damit Du diese Erkenntnis nicht auch erst selbst lernen musst, versuche ich Dir mit diesem Post zu helfen.

Falls Du noch nicht überzeugt bist, ist hier eine Liste der Tools und Programme, die Du mit Notion ersetzen kannst:

  • Notizentools wie OneNote, EverNote oder Apple Notizen
  • ToDo-Tools wie Trello oder ToDoist
  • Stundenplan-Apps
  • Uni Planer Apps
  • Notentracker Apps
  • Und vieles mehr

Notion kann all diese Funktionen für Dich übernehmen. Vorausgesetzt, Du hast das richtige Setup.

Was macht ein gutes Notion Setup aus?

Die Vorteile von Notion kommen dann richtig zum Tragen, wenn die einzelnen Seiten gut Strukturiert und organisiert sind (Mehr zum organisieren von Seiten).

Eine Übersichtsseite für eine Vorlesung sollte beispielsweise immer die gleiche Struktur haben, damit Du Dich einfach zurechtfindest. Außerdem ist es wichtig, dass Du die Seiten untereinander sinnvoll verlinkst.

Im Prinzip, kannst Du Dir Notion wie eine Website vorstellen. Die Struktur sollte es einfach machen, schnell zwischen den Inhalten zu navigieren.

Organisation mit Datenbanken

Datenbanken sind das Herz von Notion. Sie helfen Dir Deine Seiten in verschiedenen Ansichten (Views) zu betrachten. Damit Du hierbei viele Möglichkeiten zur Filterung und Organisation hast, solltest Du passende Tags, Kategorien etc. zuweisen. Dazu später mehr.

Tipp

Um mehr Übersicht zu haben, ist es meistens am besten, wenn Du mit großen Datenbanken arbeitest und diese dann immer entsprechend filterst. Du solltest z.B. für alle Prüfungen eine Datenbank anlegen und nicht jeweils eine für jeden Kurs. Auf der jeweiligen Kursseite musst Du die Datenbank dann nur nach dem entsprechenden Kurs filtern.


Ansprechendes Design

Das Design hat zwar keinen Einfluss auf die Funktionalität Deines Notion Setup, trägt aber dazu bei, dass das Arbeiten mit Notion mehr Spaß macht.

Wenn Du ein paar Tipps erfahren möchtest, wie Du Notion verschönern kannst, solltest Du Dir diesen Artikel ansehen: Notion schöner machen – 9 Tipps für Studenten

Diese 11 Elemente sollten in Deinem Notion Setup nicht fehlen

An dieser Stelle möchte ich Dir jetzt die wichtigsten Elemente präsentieren, die Du in Deinem Notion Setup haben solltest, um Deinen Uni-Alltag mit Notion zu organisieren.

Info: Ich konzentriere mich hierbei bewusst nur auf die Kernaspekte eines Studiums: Vorlesungen und Prüfungen.

Die Struktur sieht dabei folgendermaßen aus:

  • Startseite bzw. Dashbaord
    • Datenbank mit allen Kursen in allen Semestern
      • Übersichtsseiten einzelner Kurse
        • Datenbank mit allen Vorlesungen dieses Kurses
        • Datenbank mit allen Leistungserhebungen und Terminen

Da die Startseite am Ende nur die einzelnen Inhalte der Kurse zusammenfasst, fange ich zunächst mit dem Aufbau einer Kursseite an. Hier sind die 11 essentiellen Elemente für Dein Notion Setup:

1. Datenbank mit allen Kursen

Eines der Herzstücke Deines Setup ist die Kursdatenbank. Wie der Name sagt, ist das eine Tabelle, die alle Kurse beinhaltet. Jede Zeile einer Datenbank ist in Notion automatisch wieder eine eigene Seite.

Somit kannst Du darüber schnell zwischen den einzelnen Kursseiten navigieren.

Wichtig dabei ist, dass Du den Kursen bestimmte Spalten hinzufügst, damit Du diese Datenbank später einfach Filtern kannst. Hier eine Empfehlung mit praktischen Kategorien:

  • Anzahl der Credits für den Kurs
  • Semester
  • Checkbox (Bestanden?)
  • Endnote
  • Fachrichtung

2. Übersichtsseite für jeden Kurs

Jeder Kurs hat eine Übersichtsseite, von der Du wiederum weiter navigieren kannst. Zusätzlich sollte diese Seite alle wichtigen Informationen enthalten, die für den Kurs wichtig sind:

  • Professor und Kontaktdaten
  • Raum der Vorlesungen
  • Übersicht, wann die Vorlesungen stattfinden
  • Alles was sonst wichtig ist.

Tipp

Damit all Deine Kursseiten die gleiche Struktur haben, kannst Du das Datenbank-Template Feature von Notion nutzen. Eine super Erklärung, wie das geht findest Du hier.


Neben wichtigen Infos, gibt es noch ein paar mehr Elemente, die auf Deinen Kursseiten nicht fehlen dürfen…

3. Weiterführende Links für jeden Kurs

Jede Kursseite sollte alle wichtigen Links zu Informationen und Unterlagen rund um den Kurs enthalten. Darunter z.B. folgende:

  • Link zum entsprechenden Kurs auf Deiner Uni-Website
  • Link zum Lernportal (z.B. Moodle) für den Kurs
  • Link zum Syllabus des Kurses
  • Link zum Ordner, wo Du PDFs und andere unterlagen gespeichert hast (egal ob auf Notion oder wo anders)

4. Datenbank für die einzelnen Vorlseungen auf jeder Kursseite

Innerhalb Deiner Kursseiten sollte es eine Datenbank für jede einzelne Vorlesung geben. Jede Zeile dieser Datenbank ist dann die Seite der entsprechenden Vorlesung, auf der Du auch direkt die Vorlesungsnotizen anlegen kannst.

Für eine gelungene Organisation empfehle ich Dir folgende Spalten in der Datenbank:

  • Thema der Vorlesung
  • Datum (+ Uhrzeit)
  • Raum oder Link zur Online Vorlesung

5. ToDo Liste bzw. Datenbank

Die einzelnen ToDos eines Kurses würde ich in einer ToDo Datenbank organisieren. Hier trägst Du die konkreten Aufgaben ein wie:

  • Übungsaufgaben
  • Vorbereitungen und Nachbereitungen von Vorlesungen
  • Organisatorische Sachen

6. Datenbank aller Leistungserhebungen (z.B. Examen oder Hausarbeiten)

Am Ende sind die Noten das wichtigste im Studium. Daher brauchst Du natürlich auch eine Übersicht über alle Leistungserhebungen, wie Klausuren, Präsentationen oder Hausarbeiten.

Das hilft Dir immer einen Überblick zu haben, was als nächstes ansteht oder rückblickend einfach nachzuvollziehen, wie sich Deine Note zusammensetzt.

Hier solltest Du folgende Spalten verwenden:

  • Name der Leistung
  • Prüfungstyp (Klausur, Präsentation, Hausarbeit etc.)
  • Zeitpunkt oder Deadline
  • Gewichtung der Note
  • Endnote

7. Notentracker

Je nachdem wie Du Deine Datenbank für die Leistungserhebungen gestaltest, kann es praktisch sein, noch einmal eine kleine Tabelle nur für Deine Noten anzulegen.

Hier kannst Du Dir dann mit der Gewichtung der einzelnen Leistungen Deine Endnote ausrechnen.

Hierfür gibt es auch ein praktisches kostenloses Template von Notion.

Nach dem dem Aufbau der einzelnen Kursseiten gucken wir uns nun die Startseite Deines Notion Setups an. Diese sollte Dir einen guten überblick darüber geben, was Deine nächsten Termine, Aufgaben und Prioritäten sind. Gucken wir uns die einzelnen Bestandteile an…

8. Wichtige Links und Infos auf der Startseite

Ähnlich wie auf jeder Kursseite, solltest Du auf der Startseite alle wichtigen Links und Infos hinterlegen, die für Dein Studium wichtig sind, z.B.

  • Kontaktdaten Deiner Studienkoordinatoren
  • Links zu hilfreichen Seiten Deiner Uni
  • Link zur Studienordnung
  • Link zu Deiner Kursübersicht

9. Stundenplan Deines Studiums (alternativ Vorlesungskalender)

Wenn Deine Kurse in einem festen Wochen-Rhythmus stattfinden solltest Du auf Deiner Startseite eine Übersicht über Deinen Stundenplan haben. Hierfür hast Du 2 Möglichkeiten.

  1. Erstelle einen fixen Wochenplan mit einem Tabellenblock
  2. Fortgeschritten: Erstelle einen Kalender mit all Deinen Vorlesungen aus allen Kursen und stelle ihn auf “Wöchentlich” Wichtig dafür ist, dass Du alle Vorlesungen aller Kurse in einer zentralen Datenbank organisierst.

10. Gesamtübersicht über Deine Prüfungs-Deadlines

Auf der Startseite solltest Du eine ungefilterte Ansicht Deiner Datenbank für Leistungen haben. So siehst Du auf einen Blick, welche Prüfungen aus welchem Kurs als nächste anstehen.

Für diese Ansicht eignet sich sowohl die Tabelle als auch der Kalender. Ich persönlich bevorzuge die Tabelle.

Wichtig

Auch hierfür ist es notwending, dass Du nur eine zentrale Datenbank für all Deine Leistungserhebungen über alle Kurse hinweg hast. Auf den einzelnen Kursseiten musst Du diese dann immer nur nach dem jeweiligen Kurs filtern.


11. Gesamte Noten- und Creditübersicht

Auf der Startseite solltest Du schnell und einfach Deinen Studienfortschritt sehen können. Das heißt, wie viele Credits hast Du schon erreicht und auf welcher Note stehst Du aktuell? Diese Info kannst Du einfach aus Deiner Kursdatenbank ableiten.

Das waren meine 11 essentiellen Elemente für ein praktischen Notion Setup für Studenten. Allerdings eben nur mit dem Fokus auf das Wichtigste. Jetzt möchte ich noch weitere optionale Bestandteile zeigen:

Optionale Elemente für Dein Study Setup

Das waren meine 11 essentiellen Elemente für ein praktischen Notion Setup für Studenten. Allerdings eben nur mit dem Fokus auf das Wichtigste. Jetzt möchte ich noch weitere optionale Bestandteile zeigen:

  • Semesterübersicht: Hierfür musst Du eine Ansicht Deiner Kursübersicht erstellen, die nach dem Semester gefiltert ist. So bekommst Du einen guten Überblick über Deine Leistungen in den einzelnen Semestern
  • Bereiche für das Studentenleben: Uni ist natürlich nicht nur der reine Vorlesungsbetrieb und Examen. Daher kannst Du auch Dein sonstiges Uni-Leben in Notion organisieren:
    • Engagement in Studentischen Organisationen
      • Sportteams
      • Fachschaften
      • Studentenprojekte
    • Budgetplanung
    • Termine außerhalb der uni
    • Jobs, Arbeit und Praktika
  • Motivation und Ziele: Studieren ist nicht immer schön. Und genau daher ist es eine gute Idee Dir einen Bereich einzurichten, in dem Du Deine Motivationen und Ziele veranschaulichst (z.B. mit Zitaten oder Bildern). So kannst Du immer nochmal schnell sehen WARUM Du das alles machst.

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Post weiterhelfen konnte. Vielen Dank, wenn Du das hier liest. Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Organisieren Deines Studiums in Notion. Weiter unten findest Du noch weitere Artikel, die vielleicht interessant sein könnten.

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